Jugendfeuerwehr

Jugendfeuerwehr in Heigenbrücken

Auch in Heigenbrücken erkannte man früh, wie wichtig es ist, schon sehr junge Leute für den aktiven Dienst in der Feuerwehr auszubilden. Deshalb wurde im Jahr 1972 die Jugendfeuerwehr Heigenbrücken gegründet. Seit dieser Zeit werden die Jugendlichen durch theoretische und praktische Ausbildung auf die Arbeit in der Feuerwehr vorbereitet und geschult.

 

Die jungen Leute nehmen tatkräftig an den feuerwehrtechnischen Ausbildungen teil. Dazu zählen die regelmäßigen Übungen, aber auch Prüfungen, wie beispielsweise der „Wissenstest“ oder die „Jugendleistungsprüfung“. Betreut und ausgebildet werden sie von der 1. Jugendwartin Nina Dehniger und dem 2. Jugendwart Patrick Pfister.

 

Die Übungen sind interessant und abwechslungsreich. Die Jugendlichen erlernen den Umgang mit den verschiedenen feuerwehrtechnischen Geräten zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung. Sie lernen wie man richtig Erste Hilfe leisten kann. Sie werden geschult, wie Brände richtig bekämpft werden oder wie man Personen aus verunfallten Autos retten kann.

Aber auch der Spaß kommt bei der Jugendfeuerwehr Heigenbrücken nicht zu kurz. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung stehen auch Ausflüge und andere Aktivitäten auf dem Programm. Dazu zählen beispielsweise Schwimmbadbesuche, Besichtigung einer Berufsfeuerwehr, Wanderungen, Grillen und viele weitere Unternehmungen. Auch die Teilnahme am Zeltlager des Kreisfeuerwehrverbandes Aschaffenburg ist für die Jugendlichen eine tolle Sache. Hier haben sie die Möglichkeit, die Jugendgruppen anderer Feuerwehren im Landkreis besser kennen zu lernen.

 

Hast Du Lust dabei zu sein?

Jugendfeuerwehr in Bayern

Bereits Anfang der sechziger Jahre wurden in Bayern die ersten Jugendfeuerwehren gegründet. Ziel war und ist es noch heute, die jungen Leute mit theoretischer und praktischer Ausbildung auf den aktiven Dienst in der Feuerwehr vorzubereiten. Im Jahr 1968 gab es bereits 34 Jugendgruppen in Bayern. Die meisten Jugendfeuerwehren entstanden jedoch erst in den siebziger Jahren. 1974 waren es knapp 500, 1977 schon fast 1000 Feuerwehren, die Jugendarbeit betrieben. Diese Zahlen stiegen von Jahr zu Jahr an. Im Jahre 1994 konnten in Bayern 2627 Jugendgruppen mit insgesamt 27068 Jungen und Mädchen registriert werden.

 

Das Mindestalter für den Eintritt in die Feuerwehr liegt im Freistaat bei 12 Jahren. Vom 12. bis 16. Lebensjahr darf der Feuerwehranwärter bzw. die Feuerwehranwärterin - deutschlandweit sind ca. 20 % der Mitglieder in den Jugendgruppen Mädchen – nur an Übungen und sonstigen Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen.

 

Ab 16 Jahren kann an der Seite eines erfahrenen Feuerwehrmannes bzw. einer Feuerwehrfrau zu Einsätzen mitgefahren werden. Der Jugendliche darf dort jedoch nur außerhalb des Gefahrenbereiches eingesetzt werden.

 

Mit Vollendung des 18. Lebensjahres tritt der Feuerwehranwärter in die aktive Mannschaft über.